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歌詞投稿コミュニティ「プチリリ」

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Heimatlos

アーティスト:Reinhard Mey Chapter 2  アルバム:Einhandsegler 

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Du kommst heim von der langen, anstrengenden Reise, Schließt die Wohnungstür auf, gehst in die Küche und machst leise Das Radio an, läßt dich auf einen Stuhl fall‘n ganz benommen, Du bist noch gar nicht so richtig angekommen. Du blätterst in der Post, der Radiomann verspricht den Kids Gebetsmühlenartig die größten Hits Und die coolsten Oldies der letzten 200 Jahre Und sie dudeln dich zu mit der immer gleichen Meterware Wie von Helsinki bis hinunter nach Kampala, Von links nach rechts über die ganze Radioskala Und du merkst erst beim Verkehrslagebericht: Dies ist das Land, in dem man angeblich deine Sprache spricht! Doch du bist heimatlos, Belogen, Betrogen, Übern Tisch gezogen, Wie von ‘nem schwarzen Loch aufgesogen. Heimatlos, Abgezockt, Trocken gedockt, Schwer geschockt, In die Falle gelockt, Und wie ein Schaf an den Hinterbeinen angepflockt. Ein blödes Gefühl, Du findest kein Asyl, Du bist nackt und bloß, Heimatlos. Du beginnst im Stapel aufgestauter Zeitungen zu blättern Und schon kommt das ganze Elend auf dich zu in großen Lettern Und in den Fotos der Strahlemänner und der Schreibtischtäter, Der Amigos, der Schmarotzer und der Niemalszurücktreter. Du hast geglaubt, dem Sumpf für kurze Zeit entkommen zu sein, Doch mit der ersten Schlagzeile hol‘n sie dich alle wieder ein, Die Heuchler, die Umfaller, die Aussitzer und Ausgrinser, Die dunkle Konten Anleger und die Schwarzgelderverzinser. Hab‘n sie nicht alle laut und deutlich neulich noch vor aller Ohren Allen Schaden vom Volk abzuwenden geschworen? Und wieder hat das alte Vorurteil sich als richtig entpuppt: Das ist nämlich gar kein Vorurteil: Macht macht sie wirklich korrupt. Du fühlst dich heimatlos...


投稿者: PetitLyrics
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